Verbandsgemeinde Weißenthurm

Mit wenig Aufwand ist Weißenthurm smart geworden

Die Verbandsgemeinde Weißenthurm verwendet gleich mehrere Smart-City-Lösungen. So ist ihr ein großer Schritt auf dem Weg zu Nachhaltigkeit, Sicherheit und Effizienz gelungen.

Smartmacher-Projekte optimieren Prozesse und verbessern Lebensqualität

Im Gewerbegebiet Mülheim-Kärlich wird das gesamte Verkehrsgeschehen optimiert. Verkehrszähler erfassen automatisiert die Fahrzeuganzahl und deren Tempo sowie die Fahrzeugtypen.

Entlang des beliebten Maifeld-Fahrradwegs geben zudem Füllstandsensoren Auskunft darüber, wann Mülleimer geleert werden müssen. Und in der Matthäusstraße in Mülheim-Kärlich meldet ein Parksensor, wenn Falschparker die Zufahrt der Müllabfuhr blockieren.


Smarte Lösungen mit praktischem Mehrwert

Dank Verkehrszählung werden Staus verringert und die Straßen sicherer, weil der Verkehr besser fließt. Das ist vor allem im hochfrequentierten Gewerbegebiet wertvoll.

Die Füllstandsensoren in den Mülleimern erlauben eine optimierte Routenplanung. So kommen sich die Fahrzeuge der Müllabfuhr und Menschen auf dem Radweg seltener in die Quere, Fahrt- und Personalkosten werden gespart und das Klima weniger belastet.

Blockierte Zufahrten sind meist kein Problem, das sich in wenigen Minuten lösen lässt. Gerade wenn es um Zufahrten für die Fahrzeuge der Müllabfuhr geht. Dank der Parksensoren, die blockierte Zufahrten melden, kann dagegen sofort gehandelt werden. Und zwar bevor die Müllabfuhr vor Ort ist. Die Müllabfuhr kann ihren Job erledigen und Anwohnerinnen und Anwohner müssen sich nicht über volle Müllcontainer ärgern.

Verwendete Produkte & Lösungen

  • Verkehrszählung

    Bei der Verkehrszählung im Gewerbegebiet Mülheim-Kärlich geht es vor allem um die Erfassung und Auswertung der Verkehrsströme.

    Um den Verkehr besser zu verstehen, wurden vier Verkehrszähler montiert. Diese verwenden Lasertechnik, können mehrere Fahrspuren gleichzeitig erfassen und geben Feedback darüber, wie viele Autos unterwegs sind, in welchem Tempo diese fahren und um welche Fahrzeugtypen es sich handelt. Die Sensoren können nämlich zwischen Motorrad, Pkw, Transporter und Lkw unterscheiden.

    Besonders smart ist die Lösung zur Energieversorgung der Sensoren. Da es in den Laternen, auf denen die Sensoren montiert sind, keine permanente Stromversorgung gibt, kommen Lithium-Ionen-Akkus samt Ladegerät zum Einsatz. So werden die Akkus nachts geladen, wenn die Laternen mit Strom versorgt werden.

    Das durch die Sensoren gewonnene Gesamtbild wird unmittelbar und langfristig zur Optimierung des Verkehrsflusses genutzt. Zum einen kann die Gemeinde direkte und schnelle verkehrsregulierende Maßnahmen einleiten. Zum anderen lassen sich Erkenntnisse für die langfristige Stadt- und Verkehrsplanung ableiten.

    Auch Bürgerinnen und Bürger ziehen einen direkten Nutzen aus der intelligenten Lösung. Denn sie können Daten verwenden, um Staus früh zu erkennen, und ihren Einkauf im Gewerbegebiet gezielter planen.

  • Abfall

    Entlang der stillgelegten Bahntrasse zwischen Bassenheim und Ochtendung überwachen Füllstandsensoren die Mülleimer am Maifeld-Fahrradweg.

    Das löst gleich zwei Probleme auf einmal. Zum einen beugt die Verbandsgemeinde überquellenden Mülleimern und verunreinigten Wegen vor. Zum anderen kann sie sich unnötige Routen ersparen, wenn die Mülleimer kaum gefüllt sind. Beide Vorteile sind gut für die Atmosphäre in der Stadt, für die Lebensqualität und die Umwelt.

    Ein weiteres Plus ist die Einsparung von Energie- und Personalkosten. Durch die optimierte Routenplanung müssen Mülleimer seltener befahren werden und auch die Gefahr, die von Fahrzeugen der Müllabfuhr auf dem Fahrradweg ausgeht, wird dadurch verringert.

  • Feedbacksensorik

    Für kommunale Einrichtungen ist Feedback wertvoll, aber meist schwer zu erhalten. Bürgerinnen und Bürger haben weder Zeit noch Lust, Fragebögen durchzulesen oder ihre kostbare Zeit für Interviews zu opfern.

    Mit dem Feedbacksensor von Smartmacher erhält die Verbandsgemeinde jetzt Feedback innerhalb von nur einer Sekunde. Besucherinnen und Besucher der Verwaltung können beim Verlassen des Gebäudes mit drei Buttons (gut, mittel, schlecht) ihre Stimmung zum Ausdruck geben.

    Das ist nutzerfreundlich und wertvoll, weil die Hürde an der Teilnahme so gering ist und die Verbandsgemeinde viele aussagekräftige Stimmen erfasst – nicht nur jene, die entweder besonders glücklich oder besonders unglücklich aus der Verwaltung gehen.

  • Falschparken

    Versperrte Zu- und Abfahrten für Entsorgungsfahrzeuge sind zum Beispiel bei Wohnquartieren immer ein Ärgernis. Die Müllabfuhr verliert wichtige Zeit und im schlimmsten Fall bleibt der Müll sogar liegen.

    Dank eines Parksensors kommt es in der Matthäusstraße in Mülheim-Kärlich nicht mehr dazu. Denn der Sensor meldet in Echtzeit, ob die Zufahrt zugeparkt ist, sodass schon vor Eintreffen der Müllabfuhr Maßnahmen eingeleitet werden können.

    Die Fernüberwachung ist bequem und effizient, da sich die Gemeinde unnötige Anfahrten zur Prüfung der Halteverbotszone spart.

Impressionen